Peking (China) – Chengdu (China)
Tag 243 – 259
Kilometer 11887
Mein letzter Blogeintrag hiess Tanzen, Tanzen, Tanzen. Aber ich habe gar nicht soviel darüber berichtet. Das würde ich nun hier noch nachholen.
Obwohl Peking riesig ist, fühlt man sich in gewissen Städteteilen, als wäre man in einem kleinen Dorf auf dem Land. Kleine enge Strassen und auch keine Hochhäuser sind zu sehen. Es kann schonmal vorkommen das direkt auf der Stasse Gemüse verkauft wird. Und genau gleich wie die Stadt an gewissen Orten klein und heimelig wirkt, sind die verschiedenen Tanzlokale.
Da gibt es das Cats Corner, ein Raum unterhalb eines Wolkenkratzers. Wo durch den Tag die Businessmänner herumschreiten, wird am Wochenende fröhlich Lindyhop und Blues getanzt. Das Cats Corner ist die Mutter aller tänzerischen Ideen und seit über 5 Jahre die Szene am pushen.Das Modernista ist ein multikulti Veranstaltungsort. Von Balboa über Salsa bis zum stumpfen Discofeiern gibt es hier alles für jeden Geschmack. Die Balboanächte sind regelmässig mit Liveband, welche der ganzen Stimmung noch aufwertet. Ich habe hier in Peking festgestellt, dass eine Liveband eigentlich nicht nur zum tanzen ist, denn ob Live oder aus der Anlage macht eigentlich auf diesem Niveau keinen grossen Unterscheid mehr. Was aber deutlich einen Unterschied macht, ist die Musik entstehen zu sehen, das verträumte Gesicht des Pianisten während dem er die Akkorde in die Tasten haut. Oder das angespannte Gesicht des Trompeter, inmitten seinem Soli des Lebens. Wunderschön diese Emotionen beobachten zu können. Ich habe mir mehr Zeit genommen als an früheren Tanzanlässen, einfach nur die Band zu beobachten. Auch wichtig zu erwähnen ist, das man hier eine hervorragende Spanische Schokolade geniessen kann. Was eigentlich einfach eine geschmolzene Tafel Schokolade ist, grossartig. 🙂
Dass mir das Zuschauen immer mehr gefällt, hat eventuell auch damit zu tun, dass ich in 3 von 4 Wochen Peking um die 18 Tanzanlässe besucht hatte. Mit ungefähr 70 Stunden tanzbare Zeit. Wohl habe ich es bisschen übertrieben. Und manchmal hatte ich keine Ideen mehr was ich denn genau Tanzen will, noch ein Swingout? Oder Tuckturn? Muss wohl der siebentausenddreihundertfünfundzwanigste gewesen sein. Da stelle es eine gute Abwechslung dar, einfach mal zu zuschauen.
Wer es bisschen gehobener Mag und mit mehr Style geht ins Bricks. Stell dir vor du läufts eine kleine Strasse herunter, links und rechts dichtgedrängt die alten Häuser der Stadt. Es ist dunkel und nur die Laternen erleuchten deinen Weg. Der Nebel zieht langsam die Strasse hoch und in der Ferne hörst du die Klänge eines Saxophons. Du öffnest die Tür und stehst im Bricks. Auch dieses Lokal hat meistens Livemusik und die Bar an sich, ist einfach schön. Nur gibt es keinen Nebel, vieleicht ein bisschen Smog von den Autos und den umliegenden Fabriken.
Peking ist in einer Art natürlichem Kessel. Denn im Norden erstreckt sich ein grosses Gebriege und der Wind blässt von Süden den Smog der umliegenden Fabriken und co. direkt in die Stadt, an windstillen Tagen hat der Smog keine Möglichkeit abzuziehen und es bildet sich ein weisser Dunst in der Ferne. Es gibt sogar Smog-Wettervorhersagen. Es soll aber schon viel besser als früher sein und auch ich hätte es schlimmer erwartet.
Was alle Veranstaltungsorte gemeinsam haben ist, dass wenn man das erste Mal vorbei kommt, man sich sofort wohl fühlt. Ich glaube das hat viel mit der Szene selbst zu tun, denn in meinem ganzen Tanzleben, kann ich mich nicht erinnern jemals an einer Location gewesen zu sein, die nicht auf ihre Weise Style hatte. Und ich habe nun schon in ein paar Ländern getanzt. Sei das die Schweiz, Spanien, Österreich, Schweden, Griechenland, Türkei und nun China.
Was die Swingszene so angenehm macht sind auch die Menschen, meistens offene Geister, welcher jeden willkommen heissen. Es braucht nicht lange bis man die ersten Gesichter wiedererkennt und sich zugewunken und gelächelt wird.
Die angenehmen Location, die netten Menschen und das geniale Eventangebot, waren auch der Grund das ich von einer geplanten Woche meine Zeit auf ganze vier Wochen verlängert habe. Denn es wurde mir nie langweilig. Am Abend Tanzen gehen. Irgendwann zwischen 01:00 bis 03:00 nach Hause kommen, gemütlich bis in den Nachmittag ausschlafen, Essen und schon war es fast wieder Zeit sich bereit zu machen um wieder Tanzen zu gehen.Auch genoss ich es sehr, die Stadt kennen zu lernen. Verstehen wie die Wege zusammenhängen und nicht mehr gross auf die Karte schauen zu müssen. Nach zwei Wochen konnte ich Teilweise bis zu 10 Kilometer Strecke ohne Hilfe fahren. Auch fand ich heraus wo ich wann welches Essen bekomme. Und gewöhnte mir schöne Routinen an. Fühlte sich an als wäre ich hier zuhause, wenn da diese Millionenstadt nicht gewesen wäre. Die Menschen, all die Autos und Mofas, würden mir über lange Zeit keine Freude bereiten.
Wenn wir gerade vom Strassenverkehr reden. Es gibt hier erstaunlich viele teure Autos. Da kann es schon mal vorkommen das ein Audi neben BMW neben Porsche neben Tesla und Jaguar steht. Gerade was Tesla anbelangt, glaube ich nicht das es so viele dieser Autos in Europa gibt. Aber meistens sind es auch die Fahrer der hochwertigen Fahrzeuge, die das Gefühl habe sie können sich alles erlauben. Aggressive Spurwechsel ohne zu blinken oder parken Quer in der Strasse. Dazu eine Erklärung: Die meisten Strassen in Peking haben 2-3 Autospuren in der Mitte, daneben eine Fahrrad/Rollerspur mit Parkmöglichkeiten für Autos. Nun kommt es aber regelmässig vor das die Autos genau diesen Weg verstopfen auf der Suche nach einem Parkplatz. Und bringen es dann auch fertig ihre Kisten in allen möglichen und unmöglichen Varianten in die Strasse zu stellen. Hauptsache Pannenblinker. Dann ist es meistens schneller, wenn man einen solchen Löli entdeckt, einfach kurz auf die Autostrasse auszuweichen.
Was die Autofahrer Pekings auch überhaupt nicht im Griff haben, ist rechts abbiegen wo die Fahrradspur überquert werden muss. Die meisten schauen nicht mal, blinken nicht mal, sondern drehen einfach blind ab. Es ist die Aufgabe der Zweiräder nicht überfahren zu werden und Platz zu machen, respektive zu Bremsen. Das kann ich nicht verstehen, denn ich bin nicht der einzige der mit zwei Rädern unterwegs ist, da gibt es noch tausende andere. Den Autofahrer ist es sicherlich bewusst, das sie meistens irgendwelche andere Leute gefährden mit diesem rücksichtslosen Fahren. Und da ich nicht unbedingt gerne klein bei gebe, ist es schon paar mal vorgekommen, das ich es für nötig hielt mal kräftig an eine Autoscheibe zu klopfen und dem netten Herren seine Ignoranz aufzuzeigen. Ob das hilft ist sicherlich fraglich, aber zumindest tut es mir gut.
Wenn man sich auf den grossen Strassen fortbewegt, geht das ganze meist recht flüssig und ohne Probleme. Sobald man sich aber in die kleinen Strassen wagt, ohne separate Fahrradspur, ist das Chaos gerade zu Stosszeiten vorprogrammiert. Da würde es noch die alternative U-Bahn geben, welche erstaunlich übersichtlich aufgebaut ist, selbst wenn man kein Chinesisch versteht, auch sehr preiswert. Einmal durch die ganze Stadt für 5 Yuan, oder etwa 0.70 Dollar. Aber habe ich nur einmal an meinem letzten Tag benutzt. Denn alles was nicht mehr als 10-15 Kilometer ist, wird natürlich selber gefahren, egal zu welcher Zeit und Wetter. In 4 Wochen habe gerade mal zwei Taxis und eine U-Bahn genommen. Dies auch nur weil ich mein Rad, vorher auf den Zug aufgeben musste, damit es rechtzeitig ankommen würde. Denn durch das Radfahren, lerne ich die Stadt kennen, sehen wie sie funktioniert und was ihre Eigenheit ist. Auch ist meine Lust, touristische Sehenswürdigkeiten ansehen zu gehen nie wirklich gross, so kann ich aber zumindest die Stadt sehen.
Dann war da noch der Swingtimeball (STB), welcher der eigentliche Grund für mich war, nach Peking zu kommen. Der STB ist ein grosses Lindyhopfestival über 3 grosse Wochenende Party mit Livemusik und allem was dazugehört. Dieser hatte ich im Internet gefunden und mich deshalb entschieden nach Peking zu kommen. Zum Glück habe ich dann durch genauere Recherchen herausgefunden, das es noch viel mehr zu tun gibt.Für dies Festival haben sich die Organisatoren eine riesige Halle gebucht. Auf 400 Quadratmeter tummelten sich über 500 Tänzer. Eine riesige Sache. Der grösste Tanzraum welcher ich bis jetzt gesehen hatte. Dieser war mir persönlich sogar schon zu gross, es fühlte sich an in einem grossen Meer zu schwimmen, ohne Überblick wer wo genau ist. Die Stimmung war aber genial und auch die Einrichtung er Halle war sehr imposant, gerade diese Bühne hat es mir angetan.
Was mich bisschen störte waren die vielen Wettkämpfen, es gab 5 Kategorien von Solo Jazz über Gruppenperformances und den besten der Besten. Mit Vorrunden, Halbfinale und Finalen jenach Kategorie. Mit noch zusätzlichen Showacts vergingen wohl schon um die 2 Stunden am Abend, wo man nur zuschauen konnte. Was ich persönlich Zuviel fand, alle Vorrunden hätte man gut auch vor dem offiziellen Start machen können. Aber ich habe das beste daraus gemacht und fleissig Fotographiert, von über 600 Bildern werdet ihr nun die Besten sehen.
Keine einfache Entscheidung wer nun gewonnen hat.
Eines der Highlights dieses Wochenendes war Mister Gorden Webster. Der Pianist der Band, welcher diese geleitet hatte. Es ist eine wahre Show nur diesem Typen zuzusehen wie er die Musik lebt und führt. Er selbst hat über 15 Jahre Lindyhopbigband Erfahrung und ist einer der berühmtesten Künstler in dieser Szene. Die Ganze Band welche aus Bass, Schlagzeug, Posaune, Trompete, Saxophon, Klarinette und Gesang bestand war förmlich ein Spielzeug für ihn. Von seinem Piano aus dirigierte er die verschiedenen Einsätze. Hebt die Hände hoch in die Lüfte und steht selbst teilweise auf um es möglichst Laut zu haben. Alle sind stets bereit seine Ideen in die Tat umzusetzen. Selbst als die Organisatoren ihn auf eine Crowdsurfing schickten, indem sie ihn von Piano weg zogen und in die Menge warfen, brachte er es noch fertig seine nächste Idee halb im Flug, zu dirigieren.Worte beschreiben dies wohl nur zum Teil. Schaut euch diese Video an um zu verstehen wovon ich rede:
Ab und zu kann man es hier sehen.Ebenfalls eine nennenswerte Performance war die Eröffungsshow des STB. Welche komplett acapella statt fand. Eine Gruppe von 15 Tänzer führten eine Show auf in welcher sie den „Beat“ suchten. Ich war wirklich begeistert, mal etwas ganz anderes und auch mutig, denn sie waren auch darauf angewiesen, dass die Zuschauer mitmachten, sonst hätte die bisschen traurig gewirkt. Auch wenn das Video es nicht zu 100% vermag die Stimmung rüber zu bringen, könnt ihr es hier sehen:
Who got the beat?Und so verging die Stunden und das Wochenende, bis es dann 06:00 am Montag morgen war und der Dj der Afterparty entschieden hatte, das es nun Zeit war Discomusik zu spielen. Das war für mich der Zeitpunkt, wo ich wusste das ich nun nichts mehr verpassen würde. So fuhr ich im bereits hell gewordenen Peking nach Hause.
Das Fahrrad in den Tanzraum zu bekommen war auch nicht ganz einfach, mit Hilfe des Organisators hat es aber dann doch funktioniert.
Sogar einen kleinen Liveauftritt gab es noch, in der Jamsession am Ende der Sonntag Nacht.
Nach Hause? Ein richtiges zu Hause habe ich zwar nicht, aber trotzdem nenne ich die verschiedenen Orte an welchen ich gerade Verweile, mein Zuhause. Nach der ersten Woche Leben in verschiedenen Hostel, habe ich es mir zum Ziel gesetzt, für die letzten zwei Wochen nicht mehr für meine Nächte zu bezahlen. Die beste Möglichkeit um dies zu erreichen ist wohl Couchsurfing, aber es ist nicht ganz ohne Aufwand verbunden. Und auch eine Priese Glück sollte vorhanden sein, um eine Zusage zu erhalten. Nun leider schreiben die meisten Host nicht zurück, oder nehmen sich mehrere Tage Zeit mit einer Antwort, was die ganze Sache nicht einfacher macht. Von 20 Anfragen antworten 5 nicht, 10 lehnen ab und vielleicht 5 zeigen sich interessiert dich zu hosten. Chinesen haben bisschen die Angewohnheit möglichst alles schwammig zu beantworten und je länger etwas nicht fix ist desto besser für sie. Nur ist diese „fixe“ die Frage, wo du morgen Abend schläfst, irgendwie schon noch wichtig. Schlussendlich habe ich zwei Europäer und ein Chinese gefunden welche mich für die restliche Zeit gehostet haben. Eine gute Sache überall habe ich einen Schlüssel bekommen und konnte gehen und kommen wie es mir gefiel.
Zwei kleine Hostgeschichten will ich hier preis geben. Auf Couchsurfing, sieht man nicht wo die Leute wohnen, man hat nur die Info in welcher Stadt sie sich befinden. Also zum Beispiel Peking. Nur ist die Angabe Peking nicht wirklich genau, das kann gut 20 Kilometer mehr links oder rechts sein. Der Zufall wollte es das sich Tobi bereit erklärte mich über das Wochenende des STB zu hosten. Als ich die Standorte verglich, merkte ich dass die beiden Orte ziemlich nahe zusammen sind. Aber erst bei Tobi angekommen, merkte ich das ich in 5 Minuten Gehdistanz zur Location wohnen würde. Was nicht geplant war, aber super praktisch.
Die letzten Tage verbrachte ich bei einem Chinesen. Da wir aber unterschiedliche Programme hatten, war es nicht möglich uns für die Schlüsselübergabe vorher zu treffen, so legte er diesen unter die Türmatte. Wo ich ihn dann am Nachmittag abholte. So betrat ich seine Wohnung um mein Gepäck zu deponieren und zu Duschen, bevor ich wer hätte es gedacht, Tanzen ging. Nach Mitternacht zurückgekommen, legte ich mich schlafen. Und würde sein morgendliches zur Arbeit gehen nicht mitbekommen. Erst am Mittag trafen wir uns für 5 Minuten, als er kurz von der Arbeit zurück kam. Insgesamt hatten wir uns vielleicht über vier Tage 1.5 Stunden gesehen. Was uns Beide aber nicht störte.
Im letzten Beitrag schrieb ich vom fehlen der Menschlichen Rückzugorte und das dies mir mehr zu schaffen macht, als gar keine Menschen zu treffen. Diese Orte habe ich dann noch gefunden, Jacob und Molly.
Jacob ist ein deutscher welcher in drei Monaten durch Asien Reist, Nepal, Tibet und China. Wir haben uns, wer hätte es gedacht ;), beim Tanzen kennengelernt und haben die letzten zwei Wochen zusammen regelmässig abgehängt. Bisschen Kultur, Quatschen, Tanzen und Essen waren unsere Gemeinsamkeiten.
Und Molly, eine Chinesin welche in Peking wohnt, habe ich natürlich auch beim Tanzen kennengelernt. Dies bringt mich zur einfachen Schlussfolgerung, dass ich einfach ein guter Tänzer bin, welcher jeder mag. Ja so muss es sein. Da wir beide eh nie genug von Tanzen hatten, haben wir uns auf private Blueskuscheltanzsession getroffen und sind auch sonst viel zusammen abgehangen.
Diese zwei Menschen haben mir die Zeit in Peking deutlich angenehmer gemacht. Danke euch!
Noch eine sehr interessante Sache in China ist Wechat. Das Chinesische Whatsapp, Paypal und sogar Tinder?! Ein praktisches Feature ist das Scannen. Wenn du jemand adden willst, kann man einen QR-Code anzeigen lassen welcher danach gescannt werden kann und man so direkt miteinander Verbunden wird. Ohne nerviges Nummerntauschen.
Was aber next Level ist die Zahlfunktion über Wechat. An jedem Ort, und damit meine ich wirklich an jedem Ort, ist es möglich mit Wechat zu bezahlen. Restaurant, Einkaufsläden, Clubs, Taxis, Hotels usw. Auch der Eiswagen auf der Strassen, oder die kleinen mobilen Strassenküchen. Sogar Bettler haben einen QR-Code zum scannen dabei, denn grundsätzlich Niemand hat mehr Bargeld in der Tasche. Regel: Willst du was verkaufen, muss es per Wechat bezahlbar sein. Ich habe regelmässig Probleme verursacht, wenn ich mich 100 Juan (14 Dollar) an irgendwelchen Kassen aufgekreuzt bin. Tinder? Naja nicht ganz, aber bisschen. Durch Schütteln des Smartphones wird man mit Jemandem verbunden, welcher auch sein Smartphone schüttelt. Nur sind die Leute meistens mehr als 1000 Kilometer entfernt, was die ganze Sache nicht wirklich brauchbar macht.
Nun würde aber meine Zeit in Peking wirklich zu Ende gehen, der Zug war gebucht und das Gepäck bereits aufgegeben. Der letzte Bluesabend war vorbei und auch die letzte Nacht war geschlafen. Bisschen traurig war ich schon, aber auch freute ich mich darauf wieder raus zukommen.
Diesmal hatte ich mir sogar ein Hardbed gebucht, welches eine tolle Entscheidung gewesen war. Sechs Betten in einer Kabine, mit zusätzlichen Sitzmöglichkeiten im Gang. Durch das Bett bekommt man richtige Privatsphäre, Niemand berührt dich die ganze Zeit und es kann sogar richtig entspannt werden. Auch habe ich von meiner ersten Zugfahrt gelernt und einen Becher und Teebeutel organisiert, um von dem heissen Wasser profitieren zu können. Nach gemütlichen 22 Stunden fuhr der Zug in Chengdu ein. Ohne Probleme hätte ich noch eine Nacht mehr im Zug verbringen können.
China ist anstrengend: Dieses Bild fast die Situation gut zusammen.